Sonntag, 12. Oktober 2014

Storytelling - Wenn Marken Geschichten erzählen

Wieso mögen wir Coca-Cola lieber als Pepsi? Weshalb würden wir unser iPhone nicht mehr gegen ein Samsung-Gerät eintauschen? Oder aus welchen Gründen ist genau das Gegenteil der Fall? Ein klassisches Schweizer Beispiel: Coop-Kinder vs. Migros-Kinder!

Woher kommt diese tiefe Verbundenheit mit einer Marke, die uns in einigen Fällen sogar ein ganzes Leben lang begleiten kann?

Ein wichtiger Faktor hierfür wurde in letzter Zeit leider oftmals ausser Acht gelassen, hat aber in der heutigen digitalen Welt umso mehr an Wichtigkeit gewonnen und startet nun erneut durch: Storytelling.
 "The world is shaped by two things - stories told and the memories they leave behind." Vera Nazarian
© Möller Horcher Public Relations
Auch das von uns in diesem Semester behandelte Buch Digital Marketing von Bruno Bucher besitzt ein empfehlenswertes Kapitel mit detaillierten Ausführungen zu diesem Thema.

Doch worum geht es genau? Eines ist klar: Menschen lieben Geschichten und erzählen diese weiter. Das liegt in der menschlichen Natur und wird
noch eine Weile so bleiben (mehr dazu gibt es ebenfalls im erwähnten Buch).

Dabei folgen die erzählten Geschichten grundsätzlich immer demselben Schema, wie hier von Kurt Vonnegut auf eine humoristische Art und Weise aufgezeigt wird:




Im WWW gibt es unzählige Beiträge, die beschreiben, wie Storytelling am besten aufgebaut wird und womit es seine Wirkung am erfolgreichsten entfalten kann, weshalb wir an dieser Stelle nicht nochmals alles wiedergeben wollen. Viel mehr sind wir davon überzeugt, dass die Wirkung von Storytelling umso besser aufgezeigt werden kann, indem man direkt in diese Geschichtenwelt eintaucht. Doch vorab empfehlen wir den ersten Teil des Videos des Coca-Cola-Projekts Content 2020, der die Zukunftsvision vom erfolgreichen Storytelling sehr anschaulich umschreibt. Die Fortsetzung des Videos werden wir in unserem nächsten Post behandeln.


Als erfolgreiche Beispiele hierfür seien die Grosskampagnen #WirAlle während der FIFA WM 2014 und Red Bull Stratos erwähnt. Diese zeigen optimal auf, welche Möglichkeiten Storytelling eröffnet:
  • Zusammengehörigkeitsgefühl
  • Erfolgsgeschichten mit Happy End
  • Emotionalisierungsintrument
  • Imageaufbau und -pflege
Diese Faktoren sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass wir uns mit einer Marke auch jenseits eines spezifischen Produktes identifizieren können und dies in einer Intensität, die uns ein Leben lang begleiten wird und die wir sogar gegenüber unseren Nachkommen ausleben. So werden auch diese (wenn auch im übertragenen Sinne) ganz bestimmt wieder Coop-Kinder oder Migros-Kinder sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen